Graf von Westphalen eröffnet eigenes Büro in Istanbul
Graf von Westphalen wird am 1. Oktober 2011 ein Auslandsbüro in Istanbul eröffnen. Mit der neuen Außenstelle in der Türkei verfügt Graf von Westphalen als eine von wenigen unabhängigen deutschen Großkanzleien über eine Präsenz an diesem zunehmend bedeutenden Wirtschaftsstandort.
Neben der Begleitung und Beratung der eigenen Mandanten bei ihren Unternehmungen in der Türkei wird die Kanzlei türkische Unternehmen bei ihrer Expansion insbesondere nach Europa und China begleiten. „Die Türkei ist Europas wachstumsstärkster Wirtschaftsraum und gewinnt als Drehkreuz zwischen Europa, Zentralasien und der arabischen Halbinsel weiter an Bedeutung“, sagt Christof Kleinmann, einer der beiden Managing Partner von Graf von Westphalen. „Deutschland ist für die Türkei beim Im- und Exportgeschäft einer der drei wichtigsten Handelspartner. Zudem steht das Land im Vorfeld des hundertjährigen Staatsjubiläums im Jahr 2023 vor einer beispiellosen Welle von Infrastrukturprojekten und Privatisierungen. Aktuell sind zudem bereits mehr als 2.400 deutsche Unternehmen in der Türkei investiert.“
Nach mehrmonatigen intensiven Marktsondierungen und einer Vielzahl von Gesprächen mit geeigneten Kooperationspartnern hat sich Graf von Westphalen für eine Zusammenarbeit mit GSI Meridian, einer Full-Service-Kanzlei mit mehr als 45 Anwälten entschieden. „Das Joint Venture mit GSI Meridian erlaubt es uns, den türkischen Markt mit einem hochklassigen Partner für uns und unsere Mandanten zu öffnen“, sagt Dr. Robert Theissen, der andere Managing Partner. Er ergänzt: „Wir wollen damit die Erfolgsgeschichte unseres vor drei Jahren in Shanghai eröffneten Büros wiederholen. Aufgrund dieser Erfahrungen sowie aufgrund unseres exzellenten Partners GSI Meridian sind wir sehr zuversichtlich, dass dies auch alsbald gelingt.“ Neben ausgezeichneten Rankings verfügt GSI über hervorragende Kontakte zu führenden Konzernen in der Türkei sowie zu Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen dynamischen Wirtschaftsräumen in der Region, die auch für Graf von Westphalen sehr attraktiv sind.
Betreut wird das in zentraler Lage in Istanbul gelegene Büro von deutsch-, englisch- und türkischsprachigen Rechtsanwälten vor Ort. Zudem werden an jedem Standort von Graf von Westphalen Mitglieder des Turkei Desk das Türkeigeschäft aktiv weiter entwickeln.
Mit der Eröffnung eines Büros in der Türkei vollzieht Graf von Westphalen einen logischen Schritt. Die Kanzlei berät traditionell eine Reihe namhafter Unternehmen mit deutsch-türkischem Hintergrund, insbesondere türkische Banken. Darüber hinaus stieß im letzten Jahr mit Dr. Dede Kaya ein Partner hinzu, der insbesondere zusammen mit Frau Rechtsanwältin Simge Maria Kocabayoglu die Beratung im deutsch-türkischen Rechtsverkehr verstärkt. Dr. Kaya wird künftig auch die Zusammenarbeit mit dem türkischen Büro von Frankfurt aus koordinieren und sich gemeinsam mit weiteren Anwälten an den Standorten in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München gezielt um die Förderung des Türkei- und Deutschlandgeschäftes kümmern.
Darüber hinaus ist die Eröffnung eines Büros in Istanbul weiterer Bestandteil der Öffnung der Kanzlei in Richtung der Emerging Markets. Neben dem Büro in Shanghai und den chinesisch-sprachigen Rechtsanwälten, die inzwischen in allen deutschen Büros der Sozietät tätig sind, ist am Frankfurter Standort mit Felix Prozorov-Bastians auch ein russisch-sprachiger Partner tätig, der in den letzten Jahren für die Sozietät erhebliches Russlandgeschäft ausbauen konnte.
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.