D&O / Managerhaftung: GvW-Partner Dr. Wolfram Desch Experte im GDV-Pressegespräch
Zahlungsunfähige Unternehmen müssen wieder Insolvenz anmelden: Zum heutigen Tag endet die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für zahlungsunfähige Unternehmen während der Coronakrise. Anlässlich dieser aktuellen Entwicklung und zur Vorstellung einer schadensrechtlichen Erhebung hatte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft am Dienstag zum Pressegespräch eingeladen. Auf der Tagesordnung stand das Thema D&O / Managerhaftung in der Insolvenz.
GvW-Partner Dr. Wolfram Desch rechnet mit einer größeren Anzahl an Insolvenzen im vierten Quartal 2020. „Bei verspäteter Anmeldung der Insolvenz droht eine immense Managerhaftung“, wird er als einer von zwei Vortragenden auf dem Pressegespräch in Berlin zitiert. Dass ein größerer Teil aller Schäden in der D&O-Versicherung auf Insolvenzen zurückginge, bestätigte auch Daniel Messmer, Vorsitzender der GDV-Arbeitsgruppe D&O-Versicherung. Aktuelle Zahlen des Branchenverbandes zeigen, dass Manager mit einer D&O-Versicherung aber nur in jedem dritten Fall tatsächlich auch haften.
Das neue SanInsFoG, das zum 01.01.2021 in Kraft treten soll, statuiiert einige neue Pflichten für Manager in der Krise. Welche dies sind und wie sich beispielsweise künftig die drohende Zahlungsunfähigkeit auf die Haftung von Organmitgliedern auswirkt, ist Gegenstand unseres Webinars „Organ- und Berufshaftung im Lichte des neuen Restrukturierungsrechts“ am 19.10.2020 (zur Anmeldung).
Weitere Termine unserer Webinar-Reihe zum SanInsFoG mit Dr. Wolfram Desch und anderen GvW-Experten:
- Montag, 05.10.2020: Das Herzstück des neuen Sanierungsrechts: Der neue Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen (mehr)
- Montag, 12.10.2020: Restrukturierung in der Hotelindustrie – Neue Regeln, neue Chancen (mehr)
- Montag, 26.10.2020: Änderungen der insolvenzrechtlichen Restrukturierungsmechanismen – was ändert sich bei Eigenverwaltung, Insolvenzplan & Co. (mehr)
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.